Chronik

Historie des Sportkegelvereins SKV Gäuboden e.V.

 

Der Sportkegelverein SKV Gäuboden e.V. ist ein relativ neuer Kegelverein, welcher erst im Jahre 2010 gegründet wurde. Ihm gehören seit der Gründung die beiden Sportkegelclubs Aufwärts Donauperle Straubing und Schwarz Weiß Straubing (bis zur Saison 2015 / 2016) an. Während der Club Schwarz Weiß Straubing erst im Jahr 2009 entstand, liegen die Wurzeln des Clubs Aufwärts Donauperle Straubing tiefer. Der Club Aufwärts Donauperle selbst entstand in seiner heutigen Form im Jahr 2009 aus einer Fusion der beiden Sportkegelclubs 79 Aufwärts Straubing und Gut Holz Donauperle Straubing. In der nachfolgenden Schrift soll der Versuch unternommen werden, die Historie des Clubs Aufwärts Donauperle sowie seiner Vorgängerclubs anhand vorliegender Dokumente und Gesprächen mit Zeitzeugen näher zu beleuchten.

 

Anmerkung:

Die nachfolgende Darstellung kann und will keine Chronik sein. Dazu fehlen insbesondere Aufzeichnungen über den sportlichen Werdegang aller am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften (also auch etwaiger 2., 3., 4., etc. sowie gemischten Mannschaften). Die nachfolgende Abhandlung will vielmehr allgemein den Werdegang der Clubs beleuchten und beschränkt sich im sportlichen Bereich (mit Ausnahme ab Gründung des Vereins SKV Gäuboden e.V.) auf die erste Mannschaft.

 

Als ältester Club des heutigen Fusionsclubs gilt Donauperle Straubing. Dieser Club wurde nachweislich bereits im Jahre 1954 gegründet. Wie es zu dem Namen „Donauperle“ kam, ist nicht zuverlässig überliefert. Gerüchten zufolge soll ein gemeinsamer Ausflug der damaligen Kegelgesellschaft „Urquell“ auf einem Donauschiff namens „Donauperle“ bei der Namensgründung Pate gestanden haben. Als führende Gründungsmitglieder sind die Sportkameraden Ludwig Hölzl, Wilhelm Forster, Johann Pfeffer und Paul Selmer verzeichnet. Leider lässt sich heute nicht mehr feststellen, auf welcher(n) Bahnanlage(n) die damaligen Sportkameraden spielten. Da es zu dieser Zeit nachweislich in Straubing noch keine Bundeskegelbahnen gab, ist davon auszugehen, dass die damaligen „Kegelbrüder“ ihrem Hobby auf so genannten „Wildbahnen“ nachgingen. Ebenso wenig ist heute nicht mehr ermittelbar, ob die damaligen Sportkameraden auch bei Pokalturnieren ihren sportlichen Neigungen nachgingen oder lediglich dem Privat- bzw. Geldkegeln frönten, wobei hier zugunsten der damaligen Herren davon ausgegangen wird, dass nicht nur das Gesellschaftliche bzw. das „Geldkegeln“ im Vordergrund stand.

 

Definitiv sicher ist, dass insbesondere Sportkamerad Ludwig Hölzl seit den 50er Jahren Kontakte zum Bayerischen Sportkegelverband pflegte. Ihm ging es aus dem Verfasser vorliegenden Unterlagen bereits in der damaligen Zeit darum, das Kegeln sportlicher zu gestalten und insbesondere sich in regelmäßigen Wettkämpfen mit anderen Kegelclubs aus Bayern zu messen. In Sportkamerad Heinrich Bauer, der vielen als ehemaliger Festwirt vom Gäubodenvolksfest bekannt ist, fand er einen Gesinnungsgenossen. Sportkamerad Heinrich Bauer gründete im Jahre 1955 den Privatkegelclub Straubing – Süd. Auf Initiative dieser beiden Herren kam es am 03.12.1962 in der Gaststätte Redlbacher Keller in Straubing zur Gründung des Sportkegelvereins SKV Bruder Straubinger e.V. Der damals bereits bestehende Club Donauperle war mit insgesamt 10 Personen Gründungsmitglied des neuen Kegelvereins. Ebenfalls Gründungsmitglied mit 13 Personen war der Privatkegelclub Straubing – Süd, der sich noch in 1962 aufspaltete in die neuen Sportkegelclubs Gut Holz Straubing und Süd Straubing. Aus der Vereinschronik des SKV Bruder Straubinger e.V. geht hervor, dass zur damaligen Zeit (also bei Vereinsgründung) in Straubing noch keine Bundeskegelbahnen zur Verfügung standen und die Vereinsmitglieder daher zu Wettkämpfen zu Bahnanlagen nach Donaustauf, Landshut oder München fuhren – ein wahrhafter Idealismus in der damaligen Zeit. Aus der Vereinschronik des SKV Bruder Straubinger e.V. geht weiterhin hervor, dass die Vereinsmitglieder in der Anfangszeit geschlossen unter den Namen SKV Bruder Straubinger e.V. auftraten. Aus dieser Tatsache lässt sich zweierlei ableiten: erstens, dass damals die einzelnen Clubs noch nicht aktiv an Wettkämpfen mit anderen Clubs teilgenommen haben, sondern lediglich der Verein bei Pokalturnieren anderer Vereine mit seinen Mitgliedern unter sportlichen Gesichtspunkten antrat und zweitens, dass die Clubinteressen im sportlichen Bereich nachrangig waren – lediglich bei gesellschaftlichen Anlässen (dem so genannten Privat- oder Geldkegeln) war man in den Clubs unter sich.

 

Spürbaren Aufwind erhielt der junge Verein SKV Bruder Straubinger e.V. dann im Jahre 1963 mit dem Bau von zwei (später kam dann noch eine dritte Bahn dazu) Bundeskegelbahnen in der Gaststätte Redlbacher Keller in der Mühlsteingasse in Straubing. Nun konnte auch in Straubing unter sportlichen Gesichtspunkten „geschoben“ werden. Aus der Vereinschronik des SKV Bruder Straubinger e.V. geht hervor, dass ab Mai 1964 der Sportbetrieb in vollem Umfang aufgenommen wurde. Seit dieser Zeit, also ab der Saison 1964 / 1965, nahmen die beiden Clubs Donauperle und Gut Holz aktiv im Spielgeschehen des Bayerischen Sportkegelverbandes teil. Neben der Bahnanlage im Redlbacher Keller entstanden in Straubing weitere Bahnanlagen mit Bundeskegelbahnen (Gaststätte Schützenhaus, Tennisheim Rot-Weiß, Gaststätte Frauenbrünnl, später Postsportanlage). Die beiden Clubs Donauperle und Gut Holz absolvierten bis zum Umzug 1978 ihre Wettkämpfe ausschließlich im Redlbacher Keller. Aus der Vereinschronik des SKV Bruder Straubinger e.V. geht hervor, dass das Gesellschaftliche in der Gesamtheit aller Clubs durch diverse Aktivitäten (Weihnachtsfeier, Keglerball) besonders gepflegt wurde. Der Zusammenhalt zwischen den Clubs war damals (obwohl die einzelnen Clubs sogar auf verschiedenen Bahnanlagen spielten) spürbar größer als später. Heute fast undenkbar angesichts der Tatsache, dass jeder Club „seine“ Interessen vor denen des Vereins stellt und Rivalitäten zwischen den Clubs (sei es sportlicher und / oder persönlicher Natur) „normal“ geworden sind.

 

Leider lassen sich heute aus den vorliegenden Aufzeichnungen für die 60er-Jahre keine Platzierungen im Sportbetrieb betreffend der beiden Clubs Donauperle und Gut Holz mehr recherchieren. Aus der Vereinschronik des SKV Bruder Straubinger e.V. geht hervor, dass insbesondere die Spieler von Gut Holz (vor allem diejenigen Spieler älteren Jahrgangs, die das Lochkugelspiel meisterlich beherrschten) mehrere Vereinsmeister, Bezirksmeister und einmal sogar einen 3.Bayerischer Meister stellten. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang, dass im Jahr 1968 Richard Pummer, damals noch für den Club Frisch Auf aktiv, den Vereinsmeister des SKV Bruder Straubinger e.V. stellte, der gleiche Richard Pummer, der bis zur Saison 2010 / 2011 aktiv für den Club Aufwärts Donauperle am Spielgeschehen teilnahm. Ebenso nicht unerwähnt bleiben dürfen zwei Beitritte zum Verein SKV Bruder Straubinger e.V., die insbesondere das Clubleben von Donauperle maßgeblich beeinflussten: zum einen von Max Bachl, der am 01.10.1967 dem Club Frisch Auf beitrat und nach einem zweijährigen Intermezzo vom 01.08.1974 bis 01.08.1976 bei Gut Holz ab 01.08.1976 bis heute dem Club Donauperle (bzw. den Nachfolgeclubs) angehört (seit 2002 passives Mitglied, aktiv im Spielgeschehen bis zur Saison 2016 / 2017 beim SKC Mitterfels) und natürlich Ernst Bachl, der am 01.01.1968 dem Club Donauperle betrat und diesem (bzw. den Nachfolgeclubs) bis heute die Treue hält und als mittlerweile runder 80-jähriger (Jahrgang 1937) nach wie vor aktiv am Spielgeschehen (mit mittlerweile über 900 Ligaspielen) teilnimmt.

 

Vom Spielbetrieb der 70er-Jahre des Clubs Donauperle kann anhand der vorliegenden Aufzeichnungen festgehalten werden, dass im Gegensatz zum heutigen Sportkegeln damals noch mit 5er-Mannschaften gespielt wurde. Ergebnisse über 400 LP gab es zwar auch in dieser Zeit schon, waren aber eher die Ausnahme als die Regel. Der Club Donauperle spielte bis 1977 / 1978 nach vorliegenden Tabellen in der damals zweithöchsten Klasse im Spielkreis Donau (der damaligen Bezirksklasse B). Im Spieljahr 1977 / 1978 gelang dann der Aufstieg in die höchste Klasse im Spielkreis Donau (der damaligen Bezirksklasse A). Interessant: der damalige Schnitt des heute noch aktiven Ernst Bachl betrug 386 LP, fast undenkbar anhand seiner späteren und heutigen Ergebnisse. In der Saison 1979 / 1980 musste man wieder aus der (neu gegründeten) Bezirksliga A in die Bezirksliga B absteigen.

 

Ganz andere sportliche Erfolge konnte dagegen der Club Gut Holz vorweisen, der mindestens seit Anfang der 70er-Jahre (genaue Aufzeichnungen über den Aufstieg liegen nicht mehr vor) in der höchsten niederbayerischen Klasse, der Bezirksliga, antrat. In der Saison 1975 / 1976 konnte Gut Holz dann sogar als Niederbayerischer Meister in die Landesliga Süd aufstieg (die heutige Regionalliga München – Niederbayern gab es damals noch nicht). Zwei Jahre später (in der Saison 1977 / 1978) gelang es wiederum als Meister sogar bis in die Bayernliga aufzusteigen. Dort konnte man sich dann jedoch nur ein Jahr halten und stieg wieder in die Landesliga Süd ab.

 

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Clubs Donauperle und Gut Holz war dann der Neubau der Keglerhalle des SKV Bruder Straubinger e.V. am Peterswöhrd. Nach deren Fertigstellung absolvierte man ab der Saison 1978 / 1979 die Heimspiele in der neuen 8-Bahnen-Anlage.

 

Das sportliche Aushängeschild war bereits wie oben erwähnt seit Mitte der 70er-Jahre der Club Gut Holz, der bis Ende der 80er-Jahre als höchster Club des Vereins SKV Bruder Straubinger e.V. in der Landesliga Süd bzw. in der Regionalliga München-Niederbayern spielte. Ab Anfang der 80er-Jahre dann auch mit dem neu eingeführten 200 Kugel Spiel, welches ab der Regionalliga vorgeschrieben war. In dieser Zeit prägten den Club Gut Holz Spieler wie Willi Aumer (Mitglied seit dem 22.08.1969, aktiv bis zur Saison 2008 / 2009) und Winfried Rothammer (Mitglied von 1979 / 1980 bis 2015 / 2016, mit Unterbrechungen), welche später dann bei Gut Holz Donauperle bzw. 79 Aufwärts bzw. Aufwärts Donauperle eine tragende Rolle spielen sollten. Als Ende der sportlichen Herrlichkeit von Gut Holz kann die Saison 1988 / 1989 bezeichnet werden, als man nach zweimaligen verspätetem Antritt aus der Regionalliga München – Niederbayern (trotz sportlich erreichten Mittelfeldplatz) absteigen musste. Nach dieser Saison verließen fast alle Leistungsträger den Club (unter anderem der damalige niederbayerische Meister Gerhard Boot), was im Nachhinein als Anfang vom Ende des Clubs Gut Holz bezeichnet werden kann.

 

Ab der Saison 1980 / 1981 wurden dann die heute noch bestehenden 6er-Mannschaften eingeführt. Der Club Donauperle musste im Spieljahr 1980 / 1981 in der Bezirksliga B zwei Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt gegen den Lokalrivalen Süd Straubing absolvieren, welche beide an einem Tag (!) ausgetragen wurden und gewonnen werden konnten. Heute nahezu undenkbar, wenn man bedenkt, dass die beiden Spiele hintereinander über 2 Bahnen (!) ausgetragen wurden. In der Saison 1983 / 1984 gelang dann wiederum der Aufstieg in die Bezirksliga A. In der höchsten Spielklasse des Spielkreises Donau, welche nun Kreisliga genannt wurde, erreichte der Club dann in der Saison 1985 / 1986 den 2.Tabellenplatz. Über zwei gewonnene Entscheidungsspiele gegen den SKC Vilsbiburg konnte man dann in die Bezirksliga Niederbayern aufsteigen. Folgende Spieler kamen im Aufstiegsjahr zum Einsatz: Otto Albertskirchinger, Ernst Bachl, Max Bachl, Peter Druschba, Horst Nieslony, Karl Wölfel, Ludwig Wolf und Manfred Zorn. Dort konnte man jedoch nur eine Saison verweilen und stieg als Aufsteiger nach unglücklichem Saisonverlauf sofort wieder ab. Die Talfahrt ging weiter und führte in der Saison 1988 / 1989 zum Abstieg aus der Kreisliga in die Kreisklasse. In der Saison 1988 / 1989 trat als Neuzugang Richard Weber dem Club Donauperle bei. Richard Weber übt seit Dezember 1991 (kurz nach der Fusion des Clubs Donauperle mit dem Club Gut Holz) bis zum heutigen Tag das Amt des 1.Vorstandes in den Clubs Gut Holz Donauperle, Aufwärts Donauperle und SKV Gäuboden e.V. aus und prägte und prägt somit maßgeblich die Entwicklung der Sportkegelclubs bis in die heutige Zeit.

 

Im Zuge der Neuerrichtung der Kegelanlage am Peterswöhrd gründete sich am 14.03.1979 der Sportkegelclub 79 Aufwärts Straubing. Gründungsmitglied des neuen Vereins war u.a. Franz Meier, der nach einer Saison zum Club Gut Holz wechselte und diesem Club (bzw. den Nachfolgeclubs) bis zum 31.12.2017 die Treue hielt. Mit den damaligen Spielern gelangen in den ersten drei Jahren des Bestehens (in den Saisons 1979 / 1980, 1980 / 1981 und 1981 / 1982) gleich drei Meisterschaften in Folge, womit man von der Kreisklasse B Nord über die Kreisklasse A Nord und schließlich über die Kreisklasse Nord bis in die (damalige) Kreisliga Nord aufsteigen konnte. Nach vorliegenden Aufzeichnungen gehörte man dieser Liga (welche zwischenzeitlich in Kreisklasse A Nord umbenannt wurde) durchgehend bis in die Saison 1989 / 1990 an. Strukturell prägend für den Club 79 Aufwärts war Gründungsmitglied Günther Waniczek, der von Beginn in 1979 bis 2004 in verschiedenen Funktionen in der Vorstandschaft im Club tätig war.

 

In der Saison 1989 / 1990 stieg der Club Gut Holz von der Bezirksliga Niederbayern in die (wieder einmal von den Funktionären umbenannte) Bezirksliga A ab. Nachdem der Club Gut Holz in der Saison 1990 / 1991 mit erheblichen Personalmängeln den Klassenerhalt in der Bezirksliga A gerade noch schaffte und gleichzeitig der Club Donauperle von der damaligen Bezirksliga B in die Kreisklasse Nord abgestiegen wäre und beide Clubs zwar über gute Einzelspieler, jedoch keine schlagkräftige Mannschaft verfügten, entschloss man sich am 19.Juni 1991 zur Fusion zwischen den beiden Clubs. Der neue Club hieß fortan Gut Holz Donauperle Straubing und durfte mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga A antreten. Doch sportlich lief es nicht gerade glücklich, mehr als Mittelfeldplätze waren in den Saisons bis 1993 / 1994 nicht drin. Tiefpunkt war dann die Saison 1994 / 1995, als man als Tabellenletzter in die Bezirksliga B absteigen musste. In der Saison 1994 / 1995 trat als Neuzugang Tobias Stauber dem Club Gut Holz Donauperle bei. Nach nur einer Saison wechselte er dann zu 79 Aufwärts Laberweinting, wo er bis zum heutigen Tag in diesem und in den Nachfolgeclubs in der Vorstandsarbeit aktiv mitwirkt. Vor der Saison 1996 / 1997 konnte sich der Club Gut Holz Donauperle dann mit Willi Aumer nachhaltig verstärken, so dass in dieser Saison nach dramatischen Saisonverlauf im letzten Spiel der Saison der Wiederaufstieg in die Bezirksliga A gelang. Anzumerken sei, dass in der Saison 1996 / 1997 lt. Vorliegenden Unterlagen seitens des Hauptvereins SKV Bruder Straubinger e.V. massiv gegen die beiden besten Spieler des Clubs Gut Holz Donauperle (Ernst Bachl und Willi Aumer) intrigiert wurde (unter anderem wollte der Hauptverein vor der Saison die Neuaufnahme des Spielers Willi Aumer im Club Gut Holz Donauperle verhindern, während der Saison versuchte man dann den Spielern Willi Aumer und Ernst Bachl aufgrund angeblichen „Vereins schädigenden Verhaltens“ die Mitgliedschaft zu kündigen; letztendlich blieb es zum Glück für alle Beteiligten „nur“ bei Abmahnungen), dies waren bereits die ersten „Vorboten“ der Jahre später erfolgten Abspaltung.

 

Der Club 79 Aufwärts Straubing fusionierte Anfang der 90er-Jahre (vor Beginn der Saison 1990 / 1991) ebenfalls. Aufgenommen wurde der erst 1986 gegründete Club KC Laberweinting, der über einige gute Einzelspieler verfügte, jedoch aufgrund Personalmangels keine eigene Mannschaft mehr stellen konnte. In der Saison 1989 / 1990 spielten beide Clubs noch parallel in der Kreisklasse A Nord, welche dann ab der Saison 1990 / 1991 (nur noch) Kreisklasse Nord hieß. Der Club hieß nun 79 Aufwärts Laberweinting Straubing. In der Saison 1991 / 1992 gelang dem neuen Club dann der Aufstieg von der Kreisklasse Nord in die Bezirksliga B. Und in der Saison 1992 / 1993 konnte man dann sofort der Durchmarsch mit nur einer Saisonniederlage in die Bezirksliga A bewerkstelligen. Einen weiteren sportlichen Aufschwung erhielt der Club 79 Aufwärts Laberweinting dann ab der Saison 1994 / 1995 durch das Kegelcomeback von Winfried Rothammer und durch Neuzugang Andreas Kattinger, der ohne Übertreibung als „Motor der Clubs“ bezeichnet werden kann und in verschiedenen Funktionen quasi seit Beginn ehrenamtlich für die Clubs tätig ist. Mit diesen Verstärkungen gelang es in der Saison 1994 / 1995 (konträr zum späteren Fusionsclub Gut Holz Donauperle, der in dieser Saison abstieg) in die höchste niederbayerische Liga, der Bezirksliga, aufzusteigen. Damit einhergehend war das 200 Kugel Spiel. Und man akklimatisierte sich schnell in der neuen Liga, denn vier Jahre später, in der Saison 1998 / 1999, gelang (nach zwischenzeitlicher Rückkehr zum Ursprungsnamen 79 Aufwärts Straubing) der Aufstieg in Regionalliga München – Niederbayern. Und damit nicht genug: getragen von der Aufstiegseuphorie und dank des Zusammenhalts innerhalb der Mannschaft machte man den Durchmarsch perfekt und konnte in der darauf folgenden Saison 1999 / 2000 den Aufstieg in die Landesliga Süd feiern. Und man spielte von 1995 bis 2000 quasi mit der identischen Aufstellung: Andreas Kattinger, Stefan Kronawitter, Ralph Kubiciel, Andreas „Charlie“ Pfeffer, Roland Schindlbeck, Winfried Rothammer und „Edelaushilfe“ Karl-Heinz Mager.

 

Der Club Gut Holz Donauperle konnte nach dem Aufstieg in die Bezirksliga A dort eine gute Rolle spielen. Sichere Mittelfeldplätze waren die Regel. Zugute kam der Mannschaft, dass ab der Saison 1998 / 1999 auch in der Bezirksliga A das 200 Kugel – Spiel eingeführt wurde, denn die beiden stärksten Spieler des Clubs, Willi Aumer und Ernst Bachl wussten auf der längeren Distanz ihre Klasse auszuspielen. Insbesondere Ernst Bachl blühte mit Erreichen der Altersklasse eines Senior B so richtig auf, ihm gelang es als ersten Spieler des Clubs überhaupt über 1000 LP in einem Punktespiel zu erreichen. Und das dies kein Zufall war, bewies er mit insgesamt bisher drei Ergebnissen über 1000 LP (Bestleistung: 1031 LP) und regelmäßigen 900er.

 

Im neuen Jahrtausend ist der sportliche Werdegang von 79 Aufwärts schnell erzählt. Als Dauerbrenner etablierte man sich in der Landesliga Süd, wobei man sich punktuell mit den Spielern Manfred Herzog (in 2003, aktiv bis zur Saison 2014 / 2015) sowie Rupert Atzberger (in 2006, aktiv bis zur Saison 2016 / 2017) verstärken konnte. Nochmals erhielt die Mannschaft vor der Saison 2008 / 2009 eine Verstärkung aus den eigenen Reihen, als Josef Nebl nach Erreichen der Altersklasse Senior A auch in der 1.Mannschaft als Lochkugelspieler antreten konnte. Regelmäßig konnten vordere Plätze in der Tabelle belegt werden, zum ganz großen Wurf (sprich Aufstieg in die Bayernliga) reichte es jedoch (noch) nicht.

 

Der Club Gut Holz Donauperle setzte sich zur Jahrtausendwende nach einigen Verstärkungen das Ziel Aufstieg in die Bezirksliga Niederbayern. Leider untersagte der Hauptverein SKV Bruder Straubinger e.V. während der Saison 2002 / 2003 aus fadenscheinigen Gründen einer bereits unterschriebenen Verstärkung den Vereinsbeitritt, auch dieser Punkt ein weiterer Mosaikstein für die Entwicklungen in den Folgejahren. In dieser Saison stand man dann bis zum letzten Spieltag vor dem Aufstieg, als eine Niederlage am besagten letzten Spieltag den Aufstiegstraum zunichte machte. In der Saison 2006 / 2007 war es dann aber soweit: nach einer wahrhaft meisterlichen Saison gelang folgenden Spielern der Aufstieg in die Bezirksliga Niederbayern: Willi Aumer, Ernst Bachl, Michael Bachl, Dieter Erben, Alfred Lautenschlager und Richard Weber. Ähnlich wie 79 Aufwärts gelang in der Saison 2007 / 2008 dann sensationell ein Durchmarsch, als man mit nahezu identischer Mannschaft (lediglich Werner Zankl ersetzte Dieter Erben) in die Regionalliga München – Niederbayern aufsteigen konnte. Dort konnte man in der Saison 2008 / 2009 (mit Neuzugang Hans-Jürgen Völtl für Willi Aumer) den Klassenerhalt schaffen.

 

Nach dem Motto „Gemeinsam geht es besser“ und zur Stärkung, Sicherung und Weiterentwicklung im sportlichen Bereich entschlossen sich die beiden Clubs nach der Saison 2008 / 2009 zur gemeinsamen Fusion zum neuen Club Aufwärts Donauperle Straubing. Mit den Verstärkungen zur neuen Saison 2009 / 2010 der Spieler Martin Gürster und Anton Schwarzensteiner (der am 14.12.1977 dem Club Zur Brücke Salching beigetreten ist und somit im Dezember 2017 auf 40 Jahre ununterbrochen aktive Tätigkeit im Spielbetrieb des bayerischen Sportkegelverbandes verweisen kann und eigenen Angaben zufolge von der C-Klasse bis zur Bundesliga alle Spielklassen mindestens einmal gespielt hat) gelang es der ersten Mannschaft auch gleich als souveräner Meister in die Bayernliga aufzusteigen. Folgende Spieler waren dafür verantwortlich: Rupert Atzberger, Martin Gürster, Manfred Herzog, Dalibor Majstorovic, Josef Nebl und Anton Schwarzensteiner. Der zweiten Mannschaft gelang es souverän die Regionalliga München – Niederbayern zu halten, wobei sich die Verstärkungen von Andreas Kattinger und Winfried Rothammer (für Richard Weber) positiv bemerkbar machten.

 

Zur großen Zäsur kam es dann nach der Saison 2009 / 2010. Angesichts ständiger Querelen, Intrigen etc. seitens der Vorstandschaft des Hauptvereins SKV Bruder Straubinger e.V. gegenüber dem Club Aufwärts Donauperle sowie seinen Spielern entschloss man sich nach 22 Jahren den Hauptverein zu verlassen und einen eigenen Dachverein zu gründen. So kam es in 2010 zur Gründung des neuen Kegelvereins SKV Gäuboden e.V. Neben dem Club Aufwärts Donauperle war bis 2015 / 2016 Mitglied im neuen SKV Gäuboden e.V. der Club von Schwarz Weiß Straubing, welcher als gemischte Mannschaft am Spielbetrieb teilnahm. Mit der Gründung des neuen, eigenen e.V. einhergehend war der Auszug aus der Keglerhalle am Peterswöhrd. Ab der Saison 2010 / 2011 ist die Heimat des neuen SKV Gäuboden e.V. die 4-Bahnen-Anlage in der Rachelstr. in Straubing.

 

In der ersten Saison in der neuen Anlage 2010 / 2011 gelang der ersten Mannschaft in der Bayernliga ein beachtlicher 8.Platz, wobei der Klassenerhalt während der ganzen Saison quasi nie in Gefahr war. Folgende Spieler traten für die 1.Mannschaft an: Rupert Atzberger, Martin Gürster, Manfred Herzog, Andreas Kattinger (Vorrunde), Neuzugang Manuel Lallinger, Josef Nebl (Rückrunde) und Anton Schwarzensteiner. Der große Wurf gelang der 2.Mannschaft in der Regionalliga München – Niederbayern, wo man mit nur vier Saisonniederlagen souverän die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga Süd bewerkstelligen konnte. Folgende Spieler traten für die 2.Mannschaft an: Michael Bachl, Alfred Lautenschlager, Dalibor Majstorovic, Josef Nebl (bis Mitte Vorrunde), Winfried Rothammer, Peter Sattich (ab Mitte Vorrunde für den verletzten Josef Nebl) und Hans-Jürgen Völtl. Und die sportlich äußerst erfolgreiche Saison komplettierte die 3.Mannschaft mit dem Aufstieg von der Bezirksliga B in die Bezirksliga A, womit zur neuen Saison insgesamt drei Mannschaften das 200 Kugel – Spiel durchführen. Folgende Spieler traten für die 3.Mannschaft an: Andreas Kattinger (Rückrunde), Harald Müller, Richard Pummer, Gerhard Sattich, Peter Sattich (zu Beginn der Vorrunde), Tobias Stauber, Richard Weber und Werner Zankl.

 

Vor der Saison 2011 / 2012 setzte sich die 1.Mannschaft das Ziel einen Platz unter den ersten drei Mannschaften in der Bayernliga. Insgeheim hoffte man den Aufstieg in die 3.Bundesliga realisieren zu können. Dazu verstärkte man sich vor der Saison mit zwei Spielern aus Tschechien in Person von Robin Parkan (aus Jihlava) und Jiri Nemec (aus Dacice). Beide erwiesen sich als Glücksfall für den Verein sowohl was die sportliche als auch menschliche Seite anbelangt. Mit Gesamtschnitten (auswärts / gesamt) von 983 LP / 988 LP (Nemec) und 976 LP / 986 LP (Parkan) trugen sie maßgeblich zum Erfolg teil. Am Ende mit nur einer Saisonniederlage gelang mit 34:2 Punkten der Aufstieg. Außerdem in der 1.Mannschaft spielten Manuel Lallinger (938 LP / 985 LP), Rupert Atzberger (932 LP / 962 LP), Manfred Herzog (932 LP / 969 LP) und Anton Schwarzensteiner (929 LP / 949 LP), welche mit sehr guten konstanten Leistungen zum Gesamterfolg beitrugen. Die 2.Mannschaft spielte als Aufsteiger in der Landesliga Süd eine sehr gute Rolle, am Ende erreichte man mit 23:13 Punkten einen sehr guten 4.Tabellenplatz. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Josef Nebl (940 / 932), Winfried Rothammer (934 / 932), Peter Sattich (932 / 928), Andreas Kattinger (927 / 932), Michael Bachl (909 / 913) und Hans-Jürgen Völtl (899 / 901). Die 3.Mannschaft kam als Aufsteiger in der Bezirksliga Niederbayern Ost mit 22:14 Punkten auf einen hervorragenden 3.Tabellenplatz, wobei bei weniger Verletzungspech sogar noch mehr möglich gewesen wäre.Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Alfred Lautenschlager (869 / 884), Dalibor Majstorovic (868 / 877), Dennis Schwinghammer (865 / 896), Tobias Stauber (859 / 864), Richard Weber (843 / 852) und Harald Müller (831 / 855). Die 4.Mannschaft kam in der Kreisklasse Donau Nord nach schwacher Vorrunde mit 16:20 Punkten noch punktgleich mit zwei anderen Mannschaften auf einen 8.Tabellenplatz. Über ein Entscheidungsspiel gegen Rot Weiß Lappersdorf 2 und GSV Straubing konnte als Sieger der Klassenerhalt perfekt gemacht werden. Am Ende belegte man in der Tabelle Platz 6. Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Dieter Erben, Ernst Bachl, Gerhard Sattich, Peter Druschba, Franz Meier, Christian Kirschbauer, Manfred Zorn, Otto Albertskirchinger, Werner Zankl und Christian Weber. Hervorragend die Leistungen der gemischten Mannschaft (neu, vorige Saison noch unter Schwarz Weiß spielend) in der Kreisklasse B Donau Nord. Am Ende stand mit 20:16 Punkten ein 6.Tabellenplatz zu Buche. Folgende Spieler / Spielerinnen kamen zum Einsatz: Mario Bürhold, Simone Bürhold, Chris Bürhold, Marc Bürhold, Martin Atzberger, Katja Kattinger, Karin Bachl, Thomas Schwarzensteiner, Ulrike Hillmeier und Daniela Zorn. In der Kreisklasse C Donau Nord gelang der Mannschaft von Schwarz Weiß Straubing (neu, letzte Saison noch unter Aufwärts Donauperle gemischt spielend) nach souveräner Saison (allein in der Rückrunde ungeschlagen) mit 32:4 Punkten die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg. Folgende Spieler / Spielerinnen kamen zum Einsatz: Monika Schambeck, Willi Schambeck, Norbert Segerer, Michael Kattinger, Sylvia Kattinger, Andreas Kröber, Alexandra Heinzl, Andrea Csunderlik, Brigitte Müller, Timo Glatki, Manfred Politzki und Stefan Braumandl.

 

Mit einer weiteren Verstärkung in Person von Radek Hejhal (vom FSV Erlangen – Bruck) startete die 1.Mannschaft in die Saison 2012 / 2013 in die 2.Bundesliga Süd (die 3.Bundesligen wurden wegen der Gründung des Verbandes DCU vor der Saison aufgelöst). Trotz einer unglücklichen Niederlage im ersten Auswärtsspiel in Bamberg dominierte man während der gesamten Spielzeit die Klasse und hatte am Ende mit 32:4 Punkten sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Somit gelang quasi der Durchmarsch in die 1.Bundesliga, der höchsten Spielklasse im Sportkegeln in Deutschland. Ab der kommenden Saison wird die 1.Mannschaft am 120-Wurf-Spielsystem teilnehmen. Mit 18:0 Heim- und 14:4 Auswärtspunkten hatte man jeweils die besten Punktebilanzen. Ebenso war man im Heim- (5949 Holz) als auch Auswärtsschnitt (5745 Holz) führend. Der Gesamtschnitt der Mannschaft betrug 5847 Holz. Mit Radek Hejhal, der einen Auswärtsschnitt von 1010 Holz und einen Gesamtschnitt von 1011 Holz erreichte, stellte man zudem den besten Spieler der Klasse. Die weiteren Auswärts- bzw. Gesamtschnitte der eingesetzten Spieler (in Holz) betrugen: Jiri Nemec (971 / 990), Manfred Herzog (968 / 964), Robin Parkan (959 / 979), Manuel Lallinger (958 / 971), Rupert Atzberger (942 / 967) und Anton Schwarzensteiner (898 / 931). Die 2.Mannschaft spielte ihre zweite Saison in der Landesliga Süd. Nach einem wechselvollen Saisonverlauf mit Höhen und Tiefen stand am Ende mit dem 4.Tabellenplatz bei 18:18 Punkten (12:6 Heim- und 6:12 Auswärtspunkte) die gleiche Platzierung wie in der Vorsaison. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Florian Hartl (936 / 932), Winfried Rothammer (935 / 939), Michael Bachl (925 / 937), Peter Sattich (916 / 911), Andreas Kattinger (891 / 902), Dalibor Majstorovic (889 /902), Alfred Lautenschlager (881 / 882), Hans-Jürgen Völtl (878 / 869) und Dennis Schwinghammer (833 / 830). Die 3.Mannschaft erreichte mit der exakt gleichen Punktzahl wie in der Vorsaison (22:14) in der Bezirksliga A Donau den 4.Tabellenplatz, wobei bei weniger Verletzungs- und Krankheitspech in der Rückrunde durchaus mehr möglich gewesen wäre. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Josef Nebl (903 / 924), Florian Hartl (891 / 897), Dalibor Majstorovic (878 / 893), Tobias Stauber (860 / 867), Patrick Frankl (858 / 879), Dennis Schwinghammer (857 / 865) und Dieter Erben (842 / 849). Insgesamt 22 mal (!) mussten Ersatzspieler die vorhandenen Lücken schließen. Die 4.Mannschaft trat nach dem knappen Klassenerhalt der Vorsaison wieder in der Kreisklasse Donau Nord an. Nach 10 Spieltagen lag man mit 6:14 Punkten noch auf einem Abstiegsplatz. Eine nahezu unglaubliche Siegesserie von 16:0 Punkten katapultierte die Mannschaft noch auf den 3.Tabellenplatz, welcher zum Aufstieg in die Bezirksliga B Nord berechtigt. Folgende Spieler kamen zum Einsatz: Gerhard Sattich (zugleich Schnittbester mit 434 Holz auswärts und 433 Holz heim, gesamt 433 Holz), Franz Meier (428 / 426), Peter Druschba (427 / 425), Richard Weber (424 / 440), Martin Atzberger (420 / 435), Christian Kirschbauer (407 / 438), Manfred Zorn (403 / 418), Ernst Bachl (391 / 432) und Karsten Hoschek (0 / 465). In der B Klasse Donau Nord spielten sowohl die 5.Mannschaft als auch das Team von Schwarz Weiß Straubing. Einen hervorragenden zweiten Platz belegte das Team von Schwarz Weiß mit 25:11 Punkten, bei einem Sieg am letzten Spieltag im „Finale“ gegen Bernried gem. wäre sogar die Meisterschaft möglich gewesen. Folgende Spieler kamen während der Saison zum Einsatz: Monika Schambeck (Schnittbeste des Teams mit 416 Holz auswärts und 424 Holz heim), Stefan Braumandl, Andrea Csunderlik, Karl Fischer, Timo Glatki, Michael Kattinger, Sylvia Kattinger, Andreas Kröber, Wilhelm Schambeck und Norbert Segerer (im Gesamtschnitt mit 435 Holz Bester der Teams). Die 5.Mannschaft von Aufwärts Donauperle belegte den 8.Tabellenplatz und konnte somit den Klassenerhalt schaffen. Folgende Spieler kamen während der Saison zum Einsatz: Karin Bachl (Schnittbeste des Teams mit 412 Holz auswärts und 399 Holz heim), Heidi Bachl, Florian Gesch, Ulrike Hillmeier, Katja Kattinger, Brigitte Müller, Harald Müller, Thomas Schwarzensteiner, Christian Weber und Daniela Zorn.

 

In der Saison 2013 / 2014 nahm die 1.Mannschaft des Sportkegelclubs Aufwärts Donauperle Straubing als erste Mannschaft des Bezirks Niederbayerns am Spielbetrieb der 1.Bundesliga des Deutschen Kegelbund Classic (DKBC) teil. Gespielt wurde im Spielsystem 120-Wurf, was anfangs für die Beteiligten und Zuschauer doch eine Umstellung zum bisherigen 200-Wurf-System nach sich zog. Mit zur Saison 2012 / 2013 unveränderter Mannschaft ging man an den Start. Am Saisonende kann als Fazit festgehalten werden, dass man als Aufsteiger nach 20 Spielen mit 17:23 Punkte (8:12 Heim- und 9:11 Auswärtspunkte) mit dem hervorragenden 6.Tabellenplatz den Klassenerhalt bewerkstelligen konnte. Spannende und intensive Spiele gab es im Kegelzentrum Rachelstr. zu sehen, die Akteure und Zuschauer kamen ob des neuen (wesentlich spannenderen) Spielsystems voll auf ihre Kosten. Insgesamt holte man 80 Mannschaftspunkte (MP), genau die Hälfte der zu vergebenden MP. Einige Spiele wurden leichtfertig verschenkt, so dass man erst drei Spieltage vor Saisonende aufatmen konnte. Bester Einzelspieler war Radek Hejhal mit einem Gesamtschnitt von 607 Holz (Heim: 606 Holz, Auswärts: 608 Holz) und 13 erspielten MP. Jiri Nemec kam auf 600 Holz (Heim: 598 Holz, Auswärts: 603 Holz, 13 MP). Weiterhin: Robin Parkan: 596 Holz (Heim: 593 Holz, Auswärts: 599 Holz, 12 MP), Rupert Atzberger: 582 Holz (Heim: 579 Holz, Auswärts: 584 Holz, 7 MP), Manuel Lallinger: 583 Holz (Heim: 592 Holz, Auswärts: 576 Holz, 10 MP), Manfred Herzog: 565 Holz (Heim: 567 Holz, Auswärts: 564 Holz, 6 MP) und Anton Schwarzensteiner: 543 Holz (Heim: 543 Holz, Auswärts: 0 Holz, 1 MP). Neben dem Klassenerhalt in der 1.Bundesliga gab es in der Spielzeit 2013 / 2014 ein weiteres Highlight für den Club Aufwärts Donauperle und den Verein SKV Gäuboden e.V. Im DKBC – Pokal erreichte man nach Siegen gegen den ASV Neumarkt (Heim), KC Schwabsberg (Auswärts), KV Mutterstadt (Auswärts) und dem FEB Amberg (Heim) die Endrunde der besten vier Mannschaften („Final Four“), welche an zwei Tagen in Mutterstadt ausgetragen wurde. Hier setzte man sich im Halbfinale glücklich gegen den niederbayerischen Konkurrenten von der BMW Landshut durch, womit man das Finale gegen den „FC Bayern“ des deutschen Kegelsports, Rot Weiß Zerbst, erreichte. Das Finale ging erwartungsgemäß an die Mannschaft aus Sachsen – Anhalt, mit dem 2.Platz im DKBC – Pokal gelang dennoch der größte Erfolg in der noch jungen Clubgeschichte des Vereins SKV Gäuboden e.V. und des seit 2008 bestehenden Clubs Aufwärts Donauperle Straubing, womit man in der Saison 2014 / 2015 am internationalen Wettbewerb des NBC – Pokals teilnehmen wird. Die 2.Mannschaft spielte ihre dritte Saison in der Landesliga Süd. Eine Saison, in der nahezu alles Schlechte (ein Spielerabgang unter der Saison, ein beruflicher längerer Auslandsaufenthalt eines Spieler, Verletzungspech, Formkrisen) zusammenkam. Nahezu folgerichtig stand man vom ersten bis zum letzten Spieltag hinten drin, am Ende erreichte man mit 12:24 Punkten (10:8 Heimpunkte, 2:16 Auswärtspunkte) einen enttäuschenden 9.Platz. Dennoch gab es ein glückliches Ende, denn durch Aufstiege bayerischer Mannschaften von der Bayernliga in die 2.Bundesliga reichte diese Platzierung zum Klassenerhalt. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Andreas Kattinger (913 / 926), Anton Schwarzensteiner (899 / 921), Florian Hartl (895 / 902), Hans-Jürgen Völtl (893 / 893), Peter Sattich (891 / 892), Dalibor Majstorovic (886 / 894) und Michael Bachl (871 / 876). Schwer gebeutelt war auch die 3.Mannschaft in der Bezirksliga A Donau. Nur vier Spiele konnte man mit der eigentlichen Stammmannschaft bestreiten, Ausfälle aus unterschiedlichsten Gründen (Verletzung, Krankheit, Abwesenheit, usw.) zogen sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Insgesamt 27 (!) Aushilfen hatte man während der Saison. Dass dann noch einige Spiele geradezu fahrlässig verloren wurden, passte zum Gesamtbild. So stand man am Saisonende mit 10:26 Punkten (8:10 Heimpunkte, 2:16 Auswärtspunkte) punktgleich mit Grün Weiß Niederwinkling auf dem vorletzten Tabellenplatz, was ein Entscheidungsspiel nach sich zog, welches verloren ging, womit man abgestiegen ist. Folgende Spieler (ohne Aushilfen) (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Tobias Stauber (884 / 881), Peter Druschba (864 / 867, Rückrunde), Patrick Frankl (854 / 874), Ernst Bachl (827 / 846), Martin Atzberger (815 / 829), Christian Kirschbauer (806 / 812, nur Vorrunde), Karsten Hoschek (774 / 802) und Dieter Erben (aufgrund Verletzung nur ein Auswärtsspiel mit 850 Holz). Die 4.Mannschaft trat als Aufsteiger in der Bezirksliga B Nord an. Hier fiel Leistungsträger Josef Nebl fast die ganze Saison aus und auch Mannschaftsführer Gerhard Sattich kam aufgrund Verletzungsprobleme nur auf die Hälfte der Spiele. Aufgrund eines erhöhten Abstieges reichte der 8.Tabellenplatz mit 10:26 Punkte (10:8 Heimpunkte, 0:18 Auswärtspunkte) nicht zum Klassenerhalt. Trotz der nominell hohen Anzahl von neun Stammspielern musste man mehrmals mit Aushilfen spielen. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Josef Nebl (448 / 448 bei nur vier Saisoneinsätzen), Dieter Erben (437 / 442 bei nur drei Saisoneinsätzen), Franz Meier (428 / 425), Manfred Zorn (412 / 416), Gerhard Sattich (407 / 433), Neuzugang Otto Sturm (407 / 407), Christian Kirschbauer (407 / 398, nur drei Saisoneinsätze in der Rückrunde wegen beruflicher Abwesenheit), Peter Druschba (403 / 426), Florian Gesch (395 / 397, Rückrunde), Richard Weber (394 / 408) und Ronny Berger (394 / 408, vier Saisoneinsätze). Auf sehr gute Saisonverläufe konnten die beiden Teams von Schwarz Weiß Straubing und die 5.Mannschaft (gemischt) von Aufwärts Donauperle in der Kreisklasse B Nord zurückblicken. Schwarz Weiß belegte am Ende mit 32:4 Punkten (alle Heimspiele konnten gewonnen werden) punktgleich mit Bavaria Straubing den 1.Tabellenplatz, wobei eine unerwartete Niederlage im letzten Spiel die schon sicher geglaubte Meisterschaft verhinderte. Schnittbeste Spieler der Mannschaft waren Andreas Kröber (420 auswärts, 418 gesamt) und Monika Schambeck (419 auswärts, 428 gesamt). Weiter zum Einsatz kamen: Wilhelm Schambeck (410 / 412), Norbert Segerer (408 / 420), Stefan Braumandl (407 / 417), Michael Kattinger (395 / 405), Karl Fischer (392 / 400), Harald Müller (389 / 389, zwei Saisoneinsätze auswärts), Sylvia Kattinger (347 / 347, ein Saisoneinsatz auswärts) und Timo Glatki (0 / 404, ein Saisoneinsatz heim). Die gemischte Mannschaft von Aufwärts Donauperle erreichte am Ende einen hervorragenden 5.Tabellenplatz, die beste Platzierung seit man in dieser Klasse spielt überhaupt. Am Ende holte man 18:18 Punkte (8:10 Heim- und 10:8 Auswärtspunkte). Folgende Spieler und Spielerinnen (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Andreas Zwillich (434 / 428, zugleich zweitbester im Schnitt der Spielklasse), Winfried Rothammer (413 / 430), Florian Gesch (401 / 399, Vorrunde), Karin Bachl (397 / 393), Heidi Bachl (395 / 385), Thomas Schwarzensteiner (395 / 398), Ulrike Hillmeier (389 / 390), Daniela Zorn (370 / 363), Katja Kattinger (366 / 367) und Christian Weber (0 / 0, ohne Saisoneinsatz).

 

Sportlicher Höhepunkt im Spieljahr 2013 / 2014 war zweifelsohne die Endrunde in der Campions League Ninepin Classic, welche vom Kegelweltverband (FIQ WNBA), dem Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB), dem Deutschen Kegelbund Classic (DKBC) und dem Sportkegelverein SKV Gäuboden e.V. in der Zeit vom 28.03. bis 30.03.2014 auf der neu errichteten 6-Bahnen-Anlage im „Liberty Center“ in der Rachelstr.16 in Straubing veranstaltet wurde. Die zahlreichen Zuschauer (über 500 an beiden Spieltagen) konnten die weltbesten acht Kegelmannschaften (KK Celje / Slowenien, KK Pionir Subotica / Serbien, Victoria Bamberg, KK Mlaka Rijeka / Kroatien bei den Damen und Rot Weiß Zerbst, KK Zadar / Kroatien, Szegedi TE / Ungarn, KK Zapresic / Kroatien bei den Herren) mit den aktuell weltbesten Spielern bewundern. Kegeln auf höchstem Niveau gepaart mit dramatischen Spielen (insbesondere das Halbfinale bei den Herren zwischen Zerbst und Zadar und das Finale bei den Damen zwischen Bamberg und Celje) gab es zu sehen. Am Ende setzten sich nach einer sportlich und organisatorisch rundum gelungenen Veranstaltung die Mannschaften von Celje (Damen) und Szegedi (Ungarn) die höchste Krone im Sportkegeln auf.

 

In der Saison 2014 / 2015 nahm die 1.Mannschaft des Sportkegelclubs Aufwärts Donauperle Straubing in ihrer zweiten Saison am Spielbetrieb der 1.Bundesliga des Deutschen Kegelbund Classic (DKBC) teil. Gleichzeitig konnte man sich für den NBC – Pokal qualifizieren, der vom 29.09. bis 04.10.2014 in Öhrigen stattfand. Hier erreichte man unter 25 Mannschaften als beste deutsche Mannschaft den 6.Platz mit 3560 Holz (Atzberger 590 Holz, Schwarzensteiner 522 Holz, Weinmann 615 Holz, Craicun 579 Holz, Lallinger 607 Holz und Hejhal 647 Holz). Das Halbfinale und damit eine mögliche Qualifikation für die Champions League wurde um 26 Holz verpasst. Im Ligaspielbetrieb hat man sich nach den Verstärkungen zu Beginn der Saison viel vorgenommen, am Ende stand nach hoffnungsvollem Start doch ein etwas enttäuschender 6.Tabellenplatz zu Buche. Insgesamt erreichte man 18:18 Punkte (10:8 Heim- und 8:10 Auswärtspunkte). Der Klassenerhalt war zwar nicht in Gefahr, doch mit den ersten vier Plätzen hatte man eben auch nichts zu tun. Insgesamt holte man (nur) 71 MP. Der Umzug auf die 6-Bahnen-Anlage (wobei über vier Bahnen gespielt wurde) hat sich (noch) nicht bezahlt gemacht, ein richtiger Heimvorteil war auf den wohl fallträchtigsten Bahnen der gesamten Liga nicht zu erkennen. Bester Einzelspieler war Neuzugang Cosmin Craicun mit einem Gesamtschnitt von 637 Holz (Heim: 678 Holz, Auswärts: 596 Holz). Radek Hejhal kam auf einen Gesamtschnitt von 634 Holz (Heim: 660 Holz, Auswärts 610 Holz), mit 12 MP holte er insgesamt die meisten MP des Teams. Weitere Einzelschnitte: Neuzugang Jens Weinmann 619 Holz (Heim: 644 Holz, Auswärts 596 Holz), Manuel Lallinger 611 Holz (Heim: 641 Holz, Auswärts 585 Holz), Jiri Nemec 604 Holz (Heim: 625 Holz, Auswärts 579 Holz), Robin Parkan 598 Holz (Heim: 614 Holz, Auswärts: 586 Holz), Rupert Atzberger (insgesamt neun Spiele, davon zwei mal eingewechselt): 618 Holz (Heim: 630 Holz bei sechs Spielen, Auswärts: 550 Holz bei einem ganzen Spiel) und Neuzugang Paul – Ciprian Rohotin (insgesamt fünf Spiele, davon einmal ausgewechselt) 642 Holz (Heim: 660 Holz, Auswärts: 624 Holz, einmal ausgewechselt). Wesentlich besser lief es wie in 2013 / 2014 im DKBC – Pokal. Nach einem Freilos in der 1.Runde gewann man in der 2.Runde nach einem dramtischen Spiel mit 5:3 (3612:3597 Holz) bei Rot Weiß Hirschau. Im Achtelfinale konnte der Ligakonkurrent vom KC Schwabsberg zu Hause klar mit 6:2 bezwungen werden. Im Viertelfinale empfing man wiederum zu Hause den KV Mutterstadt, welches zu einer klaren Angelegenheit wurde mit einem 8:0 Heimerfolg. Somit konnte man sich wiederum für die Endrunde („Final Four“) qualifizieren, welche in Lorsch stattfand. Dort hatte man im Halbfinale gegen Rot Weiß Zerbst jedoch wenig zu bestellen und unterlag deutlich mit 1:7 (3555:3766). Ein Achtungserfolg gelang im Spiel um den 3.Platz gegen den Gastgeber von Nibelungen Lorsch, denn man konnte das Spiel mit 5:3 (3668:3625) gewinnen.

 

Die 2.Mannschaft spielte ihre nunmehr vierte Saison in der Landesliga Süd. Erstmals mit dem Punktesystem und 120 Wurf. Nach gutem Start musste man am Ende froh sein, dass man mit 13:23 Punkten wie im Vorjahr äußerst glücklich (dank der Aufstiege der Bayernligisten BMW Landshunt und Rot Weiß Hirschau) den Klassenerhalt geschafft hat. Profitiert hat man sicherlich auch von den Einsätzen der bundesligaerfahrenen Spielern Lallinger, Parkan (beide in der Vorrunde) und Hejhal, Weinmann (beide in der Rückrunde), welche nominell in der 2.Mannschaft gemeldet waren. Dies zeigte sich vor allem in den Heimspielen, wo man 11 der 13 Pluspunkte holen konnte. Einige Punkte (insbesondere auswärts) ließ man leichtfertig liegen, so dass man bis nach dem Saisonende zittern musste. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Manfred Herzog (563 / 589 bei nur vier Saisoneinsätzen), Andreas Kattinger (552 / 564), Michael Bachl (552 / 558, der 12 MP bei 15 Einsätzen für sich verbuchen konnte), Anton Schwarzensteiner (537 / 554), Hans-Jürgen Völtl (532 / 541), Peter Sattich (527 / 535), Dalibor Majstorovic (522 / 527), die in den Heimspielen eingesetzten Radek Hejahl (646 und 595), Manuel Lallinger (609 und 647), Robin Parkan (600), Jens Weinmann (600) und die Aushilfen Martin Atzberger (537 / 538 bei drei Einsätzen), Tobias Stauber (525 / 525 bei 2,5 Einsätzen) und Andreas Zwillich (504 auswärts, ein Einsatz).

 

Die 3.Mannschaft startete nach dem Abstieg in der Bezirksliga B Donau Nord. Wie im Vorjahr zogen sich personelle Probleme sowie Ausfälle aus den unterschiedslichsten Gründen (Krankheit, Urlaub, Verletzung, sonstige Gründe) wie ein roter Faden durch die Saison, so dass man sämtliche Aushilfen aus der vierten Mannschaft komplett verbrauchte. In der Vorrunde lief es noch ganz gut mit 12:6 Punkten, aber in der Rückrunde kam dann der Einbruch auf der ganzen Linie mit acht Niederlagen in Folge. Erst durch den Erfolg im letzten Auswärtsspiel konnte man mit 14:22 Punkten (Heim: 8:10 Punkte, Auswärts: 6:12 Punkte) den 7.Tabellenplatz erreichen, der den Klassenerhalt bedeutete. Höhepunkt der Saison war der neue Clubrekord im 100-Wurf-Bereich von 2772 Holz im Heimspiel gegen Bernried in der Aufstellung Atzberger M. 480, Weber R. 459, Zorn M. 407, Meier F. 487, Bachl E. 474 und Stauber T. 465. Folgende Spieler (ohne Aushilfen) (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Martin Atzberger (469 / 461 bei 10 Saisoneinsätzen), Tobias Stauber (422 / 436), Ernst Bachl (420 / 428), Richard Weber (413 / 426), Franz Meier (414 / 421), Manfred Zorn (414 / 405) und Otto Sturm (nur Vorrunde: 395 / 407). 

In der gleichen Spielklasse Kreisklasse B Donau Nord starteten die gemischte Mannschaft von Aufwärts Donauperle und das Team von Schwarz Weiß. Angesichts des spielenden Personals zählten beide Mannschaften zum Favoritenkreis. Am Saisonende wurde diese Einschätzung von beiden Mannschaften bestätigt. Schwarz Weiß Straubing sicherte sich durch einen Erfolg gegen den unmittelbaren Konkurrenten von Bavaria Straubing gemischt mit 34:6 Punkten die Meisterschaft. Die gemischte Mannschaft von Aufwärts Donauperle kam mit 30:10 Punkten auf den 3.Tabellenplatz, wobei hier die Mannschaft von der SG Viechtach gemischt Schicksal spielte, denn beide Spiele gegen die Bayerwäldler gingen verloren, so dass diese beiden Niederlage letztendlich die Meisterschaft kosteten. Mit 2703 Holz stellte Schwarz Weiß einen neuen Ligarekord für Heimspiele auf. Der gemischten von Aufwärts Donauperle gelang auf den nicht einfachen Bahnen in Maierhofen mit 2538 Holz ein neuer Bahnrekord in der Aufstellung Erben D. 443, Schwarzensteiner T. 443, Bachl K. 376, Sturm O. 432, Bachl H. 407 und Zwillich A. 437. Folgende Spieler und Spielerinnen kamen bei der gemischten Mannschaft von Aufwärts Donauperle zum Einsatz (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt): Andreas Zwillich (440 / 444, zugleich bester Auswärts- und bester Gesamtschnitt der gesamten Spielklasse), Dieter Erben (434 / 435 mit Einzelrekord der Mannschaft von 488 Holz und zweitbestem Schnitt der Spielklasse), Otto Sturm (nur Rückrunde: 431 / 431), Thomas Schwarzensteiner (417 / 420), Christian Kirschbauer (408 / 410), Heidi Bachl (404 / 404), Karin Bachl (396 / 400), Ulrike Hillmeier (387 / 399) und Katja Kattinger (351 / 360 bei 3,5 Einsätzen). Stefan Braumandl von Schwarz Weiß spielte mit 503 Holz einen neuen Einzelspielrekord. Folgende Spieler und Spielerinnen kamen bei Schwarz Weiß zum Einsatz (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt): Winfried Rothammer (436 / 434 bei fünf Einsätzen), Monika Schambeck (431 / 432), Norbert Segerer (425 / 420), Stefan Braumandl (405 / 419), Andreas Kröber (402 / 418), Wilhelm Schambeck (414 / 414), Karsten Hoschek (406 / 409), Karl Fischer (389 / 404), Daniela Zorn (365 / 375) und Timo Glatki (395 / 404 bei drei Einsätzen). 

Sportlicher Höhepunkt im Spieljahr 2014 / 2015 war wie im Vorjahr die Ausrichtung der Endrunde in der Campions League Ninepin Classic, welche vom Kegelweltverband (FIQ WNBA), dem Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB), dem Deutschen Kegelbund Classic (DKBC) und dem Sportkegelverein SKV Gäuboden e.V. in der Zeit vom 27.03. bis 29.03.2015 auf der 6-Bahnen-Anlage im „Liberty Center“ in Straubing veranstaltet wurde. Die zahlreichen Zuschauer (über 500 an beiden Spieltagen) konnten die weltbesten acht Kegelmannschaften (KK Celje / Slowenien, KK Pionir Subotica / Serbien, Victoria Bamberg, KK Mlaka Rijeka / Kroatien bei den Damen und Rot Weiß Zerbst, Sport a.S. Podbrezova / Slowakei, KK Beograd Belgrad, Szegedi TE / Ungarn bei den Herren) mit den aktuell weltbesten Spielern bewundern. Kegeln auf höchstem Niveau gepaart mit dramatischen Spielen (insbesondere die Finalspiele bei den Herren zwischen Zerbst und Szeged und bei den Damen zwischen Bamberg und Celje) gab es zu sehen. Am Ende setzten sich nach einer sportlich und organisatorisch rundum gelungenen Veranstaltung die Mannschaften von Celje (Damen) und Zerbst (Deutschland) die höchste Krone im Sportkegeln auf.

 

Vor Beginn der Saison 2015 / 2016 gab es nachhaltige personelle Veränderungen in der 1.Mannschaft. Nach fünf gemeinsamen, erfolgreichen und allen positiv in Erinnerung bleibenden Jahren nahmen die beiden tschechischen Freunde Robin Parkan (zurück nach Tschechien) und Jiri Nemec (Wechsel nach Österreich) Abschied aus Straubing. Ebenfalls nicht mehr zum Kader gehörten Paul – Ciprian Rohotin (bereits während der Saison 2014 / 2015 zurück nach Rumänien) und Cosmin Craicun (Wechsel zum SKC Staffelstein). Neu im Team waren Rene Zesewitz, der vom DCU-Club Sandhausen an die Donau wechselte und Michal Jirous (vom SKC Staffelstein). In der mittlerweile dritten Saison in der 1.Bundesliga des Deutschen Kegelbund Classic (DKBC) konnte man feststellen, dass die Klasse sich von der Stärke her in drei Teile gliederte. Die derzeit besten vier Herrenmannschaften im deutschen Kegelsport von Zerbst, Bamberg, Staffelstein und Schwabsberg machten den Meister unter sich aus, während die Abstiegsfrage relativ früh zuungunsten von Amberg und Zwickau entschieden war. Mit 16:20 Punkten erreichte das Team von Aufwärts Donauperle am Ende der Saison einen guten 5.Tabellenplatz, konnte jedoch die Punktzahl der Vorsaison nicht ganz erreichen. Während man mit 8:10 Auswärtspunkten mehr als zufrieden sein konnte, stimmte die negative Heimbilanz von (ebenfalls) 8:10 Punkten doch etwas betrüblich, was nicht zuletzt daran lag, das sich auf der fallintensivsten Anlage der Bundesliga nahezu alle Spieler wohl fühlten und mehrmals persönliche Bestleistungen von einzelnen Spielern aufgestellt wurden. Höhepunkt im Einzelspielerbereich waren die Ergebnisse von Boris Benedik (Zerbst) mit 728 Holz und Fabian Seitz (Schwabsberg) mit 732 Holz (zugleich aktueller deutscher Rekord im Einzelspielerbereich). Insgesamt holte man (nur) 66,5 MP, was gegenüber der Vorsaison ein Minus von 4,5 MP bedeutete. Ein richtiger Heimvorteil hat sich nach wie vor nicht eingestellt. Bester Einzelspieler war Radek Hejhal mit einem Gesamtschnitt von 655 Holz (Heim: 677 Holz, Auswärts: 632 Holz). Weitere Einzelschnitte: Rene Zesewitz 627 Holz (Heim: 637 Holz, Auswärts: 615 Holz), Jens Weinmann 624 Holz (Heim: 648 Holz, Auswärts 594 Holz), Michal Jirous 615 Holz (Heim: 628 Holz, Auswärts: 602 Holz), Manuel Lallinger 614 Holz (Heim: 623 Holz, Auswärts 606 Holz) und Rupert Atzberger 601 Holz (Heim: 614 Holz, Auswärts: 589 Holz). Wie in den beiden Vorjahren sorgte man auch in dieser Saison im DKBC – Pokal für Aufsehen. Nicht vom Losglück verfolgt musste man alle Spiele auswärts austragen, doch die Mannschaften von BMW Landshut, SKK Mörslingen, Turbine Schmölln und CSV Siegmar stellten keine echte Hürde dar. Somit konnte man sich zum dritten Mal in Folge für die Endrunde („Final Four“) qualifizieren. Hier verlor man im Halbfinale nach einer Hitzeschlacht gegen Schwabsberg. Im Spiel um den 3.Platz konnte man gegen Weiden problemlos die Oberhand behalten.

 

Die 2.Mannschaft starte zu ihrer fünften Saison in der Landesliga Süd. Am Ende der Saison hatte man mit 16:20 Punkten drei Punkte mehr als in der vergangenen Saison erspielt, doch nach einem dramatischen Abstiegskampf musste man in der Abschlusstabelle mit dem 9.Platz vorlieb nehmen, der bei drei Absteigern den Abstieg in die Regionalliga München – Niederbayern bedeutete. Wahrlich nicht vom Glück begünstigt war man in dieser Saison, in einem entscheidenden Heimspiel gegen Stephansposching fehlte Michael Bachl, mit dem dieses Spiel sicher gewonnen worden wäre. Insgesamt hatte man mit den Aushilfen (mit einer Ausnahme) kein Glück in dieser Spielzeit, zudem gewannen Mitkonkurrenten um den Abstieg doch mehr als einmal unerwartet Spiele gegen nominell besser besetzte Mannschaften. In den Heimspielen konnte man mit sieben Siegen (von neun Heimspielen, aber eben mit der unverdienten Niederlage gegen Stephansposching) durchaus überzeugen, doch auswärts war man bei nur einem Sieg (im letzten Auswärtsspiel bei Mitaufsteiger Plattling) mehr als einmal ein gern gesehener Gast. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Manuel Lallinger (577 / 558 bei drei Saisoneinsätzen, einmal auswärts), Andreas Kattinger (559 / 570), Hans-Jürgen Völtl (540 / 544), Michael Bachl (552 / 552), Anton Schwarzensteiner (534 / 551), Neuzugang Florian Hartl (515 / 539), Dalibor Majstorovic (515 / 521), Martin Atzberger (470 / 538 bei vier Saisoneinsätzen, einmal auswärts) und der in zwei Heimspielen eingesetzte Radek Hejahl (622 und 597). 

 

Die 3.Mannschaft startete in ihrer zweiten Saison in der Bezirksliga B Donau Nord. Wie in den beiden Vorjahren zogen sich personelle Probleme sowie Ausfälle (insbesondere der Leistungsträger) aus den unterschiedlichsten Gründen (Krankheit, Urlaub, Verletzung, sonstige Gründe) wie ein roter Faden durch die Saison, so dass man oft froh war, eine Mannschaft mit sechs Spielern stellen zu können. Leuchtendes Vorbild ist hier der mittlerweile 79-jährige Ernst Bachl, der (fast) alle Saisonspiele bestritt. Folgerichtig blieb der sportliche Erfolg weitestgehend aus, mit 10:26 Punkten belegte man in der Abschlusstabelle den vorletzten Platz. Zu allem personellem Pech gesellte sich auch noch fehlendes Glück, manche Spiele wären bei nur einem personellen Wechsel sicher anders verlaufen und in einem engen Spiel verletzte sich ein Spieler 25 Wurf vor Spielende. Alle 10 Pluspunkte konnte man zu Hause holen, auswärts war kein Staat zu machen. Bestes Saisonergebnis waren 2652 Holz auf den Heimbahnen. Folgende Spieler (in Klammer Auswärts- / Gesamtschnitt) kamen zum Einsatz: Florian Hartl (0 / 470, bei 2 Saisoneinsätzen, beide zu Hause), Andreas Zwillich (441 / 450, bei 9 Saisoneinsätzen, drei auswärts), Tobias Stauber (427 / 433 bei 16 Saisoneinsätzen), Christian Kirschbauer (420 / 423 bei 3 Saisoneinsätzen, einmal auswärts), Richard Weber (407 / 417 bei 11 Saisoneinsätzen, fast komplette Vorrunde fehlend), Franz Meier (410 / 415 bei 14 Saisoneinsätzen), Manfred Zorn (407 / 407 bei 15 Saisoneinsätzen), Ersnt Bachl (403 / 411 bei 17 Saisoneinsätzen), Thomas Schwarzensteiner (392 / 411 bei 14 Saisoneinsätzen), Martin Atzberger (393 / 399 bei 3 Saisoneinsätzen, zwei auswärts) und Christian Weber (335 / 335 bei zwei Saisoneinsätzen, beide auswärts). Da nach dieser Saison durch den Bezirk die längst überfällige Umstellung auf das 120-Wurf-System erfolgen wird, gab es in dieser Saison keinen sportlichen Absteiger. In der neuen Saison wird man in einer neuen Bezirksliga B Donau antreten dürfen. Mangels Personal und Beendigung der aktiven Kegelkarriere besonders der weiblichen Sportkameradinnen konnte eine gemischte Mannschaft nicht mehr zum Spielbetrieb gemeldet werden. Aufgrund vereinsschädigen Verhaltens (insbesondere durch eine Person) verließ die Unterabteilung Schwarz-Weiß auf nachhaltigem Betreibens dieser Person den Hauptverein. 

 

Ein Sportlicher Höhepunkt im Spieljahr 2015 / 2016 war die Ausrichtung des Europapokals für Vereinsmannschaften, welche vom Kegelweltverband (FIQ WNBA), dem Deutschen Kegler- und Bowlingbund (DKB), dem Deutschen Kegelbund Classic (DKBC) und dem Sportkegelverein SKV Gäuboden e.V. in der Zeit vom 29.09. bis 04.10.2015 auf der 6-Bahnen-Anlage und der 4-Bahnen-Anlage im „Liberty Center“ in Straubing veranstaltet wurde. Mit 24 Mannschaften aus den Nationen Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Estland, Italien, Frankreich, Kroatien, Österreich, Polen, Serbien, Slowakei, Slowenien, Rumänien, Tschechien und Ungarn war für „kreative Unterhaltung“ in verschiedenen Sprachen gesorgt, was organisatorisch mit hohem Aufwand und selbstlosen persönlichen Einsatz einzelnen Mitglieder zufriedenstellend bewerkstelligt werden konnte. Kegeln auf höchstem Niveau gepaart mit dramatischen Spielen (insbesondere die Halbfinal- und Finalspiele bei den Herren und bei den Frauen) gab es zu sehen. Am Ende hieß der Sieger bei den Herren C.F.R. Cluj (Rumänien) vor dem KC Schwabsberg (Deutschland) und bei den Frauen KC Schrezheim (Deutschland) im Finalwiederholungsspiel (die eigentlichen Siegerinnen von Sport a.s. Podbrezova wurden nachträglich disqualifiziert) vor ZTA-ZAEV TK Zalaegerszeg (Ungarn). 

 

Auch vor der Saison 2016 / 2017 gab es in der 1.Mannschaft personelle Veränderungen. Mit Jan Bina (aus Tschechien), Marcus Gerdau (von Rot Weiß Zerbst) und Armin Hoffmann (von BMW Landshut) sah man drei neue Spieler in Straubing. Dagegen verließ vor der Saison das Urgestein Manuel Lallinger aufgrund der besseren finanziellen Möglichkeiten den Club Richtung Schwabsberg. Auch Rene Zesewitz zog es vor, in Sandhausen am Spielbetrieb der DCU teilzunehmen. Die vierte Saison in der 1.Bundesliga DKBC war eine der schwierigsten und nervenaufreibendsten. Weniger vom Sportlichen her, denn der Klassenerhalt stand im Prinzip schon nach der Hälfte der Saison fest. Jedoch verließen just nach der Vorrunde Radek Hejhal und Jens Weinmann des Verein, so dass in der kompletten Rückrunde mit Aushilfen aus der 2.Mannschaft gespielt werden musste. Mit 15:21 Punkten erreichte man angesichts der personellen Probleme eine passable Punktzahl, welche am Ende zum 7.Tabellenplatz reichte. Die Heimbilanz mit 8:10 Punkten war wie im Vorjahr negativ, angesichts der Fallträchtigkeit der Bahnen ist ein Heimvorteil auch nicht gegeben. Gut die Auswärtsbilanz mit 7:11 Punkten. Insgesamt holte man 59 Mannschaftspunkte. Voll eingeschlagen hat Neuzugang Marcus Gerdau, der seine spielerische Klasse mehr als einmal unter Beweis stellte und am Saisonende mit 639 Holz Auswärtsschnitt den drittbesten Gesamtschnitt in der Liga hatte (Heimschnitt: 652 Holz, Gesamtschnitt: 645 Holz). Auch die beiden tschechischen Spieler Michal Jirous (Gesamt: 620 Holz, Heim: 633 Holz, Auswärts: 606 Holz) und Jan Bina (Gesamt: 618 Holz, Heim: 632 Holz, Auswärts: 603 Holz) wussten zu gefallen. Armin Hoffmann mit seiner positiven Ausstrahlung und seiner technischen Klasse kann zweifelsohne als Gewinn bezeichnet werden (Gesamt: 605 Holz, Heim: 619 Holz, Auswärts: 590 Holz). Der DKBC-Pokal wurde von den Funktionären des DKBC während des Wettbewerbs ausgesetzt, bis dahin hatte man zwei Runden ohne Probleme überstanden.

 

Spürbar gut tat der 2.Mannschaft der Abstieg, denn in der neuen Spielklasse Regionalliga München – Niederbayern kehrte der Erfolg zurück und man spielte eine am Ende hervorragende Saison. Vor der Saison verstärkte Neuzugang Sebastian Schmid aus Niederwinkling das Team, was sich im Laufe der Saison mehr als einmal positiv auswirkte. Am Ende der Saison belegte man mit 23:13 Punkten den 3.Tabellenplatz. Insbesondere auf den Heimbahnen (die zweite Mannschaft spielt weiterhin auf der 4-Bahnen-Anlage) zeigte man sich sehr heimstark, lediglich eine Niederlage musste man in der Saison hinnehmen. Auswärts holte man 7:11 Punkte. Den besten Auswärtsschnitt spielte Neuzugang Sebastian Schmid mit 575 Holz (Gesamt: 563 Holz, Heim: 550 Holz). Michael Bachl kam auf einen Auswärtsschnitt von 567 Holz (Gesamt: 569 Holz, Heim: 571 Holz). Florian Hartl spielte einen Auswärtsschnitt von 562 Holz (Gesamt: 563 Holz, Heim: 564), Anton Schwarzensteiner von 561 Holz (Gesamt: 562 Holz, Heim: 563 Holz), Andreas Kattinger von 555 Holz (Gesamt: 573 Holz, Heimschnitt von überragenden 592 Holz und Gewinn von allen neun Mannschaftspunkten auf den Heimbahnen), Dalibor Majstorovic 551 Holz (Gesamt: 550 Holz, Heim: 549 Holz). Hans-Jürgen Völtl blieb unter sechs Auswärtsspiele, konnte auf den Heimbahnen jedoch mehr als einmal überzeugen. Entscheidend für die guten Leistungen war die Kompaktheit und Ausgeglichenheit innerhalb der Mannschaft.

 

Die 3.Mannschaft spielte ihre dritte Saison in der Bezirksliga B Donau Nord. Neu war, dass man mit Vierer-Mannschaften die Spiele absolvierte statt der bisher üblichen Sechser-Mannschaften. Aufgrund der personellen Knappheit (Josef Nebl und Christian Kirschbauer konnten wegen Verletzung kein einziges Saisonspiel bestreiten, Manfred Zorn verletzte sich während der Vorrunde und fiel die komplette restliche Saison aus) war dies eher Segen als Fluch für das Team. Nach einer deutlichen Steigerung in der Rückrunde (fünf Siege, ein Unentschieden) konnte man mit 15:21 Punkten und dem 7.Tabellenplatz den Klassenerhalt realisieren. Mit Martin Atzberger (Gesamtschnitt: 534 Holz, Heim: 552 Holz, Auswärts 510 Holz) hatte man den zweitbesten Spieler der Spielklasse in seinen Reihen. Ein Muster an Beständigkeit und Zuverlässigkeit war Mannschaftsführer Tobias Stauber, der alle Saisonspiele bestritt und auf einen Gesamtschnitt von 526 Holz (Heim: 534 Holz, Auswärts: 517 Holz) kam. Richard Weber hatte mit 582 Holz das beste Ergebnis auf den Heimbahnen der gesamten Saison in der Spielklasse und erreichte am Ende einen Gesamtschnitt von 519 Holz (Heim: 533 Holz, Auswärts: 506 Holz). Thomas Schwarzensteiner kam auf einen Gesamtschnitt von 498 Holz, wobei sein Heim- und Auswärtsschnitt fast gleich waren und seine Abräumleistungen teilweise mehr als beachtlich waren. Ernst Bachl spielte in seiner Jubiläumssaison (50 Jahre Sportkegeln) einen Schnitt von 487 Holz (Heim: 499 Holz, Auswärts: 480 Holz), wobei er im Training durchaus zu besseren Leistungen imstande war.

 

Zu einem Umbruch kam es vor der Saison 2017 / 2018. Nachdem es sich bereits in den Jahren zuvor angedeutet hatte, war die Zeit des „Elitekegelns“ mit Beginn der Saison vorbei, sprich die 1.Mannschaft wurde vom Spielbetrieb aus der 1.Bundesliga abgemeldet. Nach dem Abgang von zwei Spielern während der vorherigen Saison (siehe oben), der Rückkehr von Jan Bina nach Tschechien und der Tatsache, dass Marcus Gerdau einem fast schon unmoralischen Angebot eines fränkischen Großsponsors nicht absagen konnte, war man vor der Saison angesichts fehlender Neuzugänge ohne richtige konkurrenzfähige Mannschaft. Ein sportlicher Abstieg wäre quasi vorprogrammiert gewesen. Da zudem das Bundesligakegeln der 1.Mannschaft extern und intern nur wenig Zuspruch erhielt und der finanzielle Aufwand für den Verein zu hoch war, entschloss man sich zum Rückzug.

Somit war die 2.Mannschaft in ihrer zweiten Saison in der Regionalliga München-Niederbayern die höchste am Spielbetrieb teilnehmende Mannschaft des Clubs. Spürbar gut tat die „Verstärkung“ in Person von Armin Hoffmann, der auch nach dem Rückzug der 1.Mannschaft dem Club die Treue hielt und ein unverzichtbarer Leistungsträger der Mannschaft war. Im Nachhinein war es richtig, dass sieben Spieler gemeldet wurden, denn so konnten Verletzungs- und Krankheitsausfälle problemlos aufgefangen werden. Wie in der Saison zuvor erreichte man am Saisonende den 3.Tabellenplatz mit einer Punktzahl von 26:10 Punkten. Sowohl zuhause als auch auswärts holte man 13:5 Punkte, wobei man in der Auswärtsbilanz die beste Mannschaft der Liga war, was so auch noch nicht vorkam. Fast alle Spieler konnten im Vergleich zur Vorsaison ihre Leistungen steigern Den besten Auswärtsschnitt spielte Michael Bachl mit 581 Holz (Gesamt: 578 Holz, Heim: 574 Holz, 12,5 von 18 MP), womit er seine bislang beste Saison spielte. Auf den gleichen Gesamtschnitt kam Armin Hoffmann mit einem Auswärtsschnitt von 577 Holz (Gesamt: 578 Holz, Heim: 579 Holz, 14 von 16 MP) und einer fast makellosen Punktebilanz. Dalibor Majstorovic mit guter Saison und einem Auswärtsschnitt von 568 Holz (Gesamt: 557 Holz, Heim: 547 Holz, 5 von 15 MP). Florian Hartl mit konstanten Leistungen und einem Auswärtsschnitt von 561 Holz (Gesamt: 558 Holz, Heim: 554 Holz, 9 von 13 MP). Andreas Kattinger konnte nicht ganz an seine Leistungen der Vorsaison anknüpfen und kam auf einen Auswärtsschnitt von 545 Holz (Gesamt: 558 Holz, Heim: 570 Holz, 9 von 16 MP). Auch Anton Schwarzensteiner gelang es nicht seine Form der letzten Saison abzurufen und erreichte einen Auswärtsschnitt von 545 Holz (Gesamt: 546 Holz, Heim: 548 Holz, 4 von 7 MP). Bei Sebastian Schmid bestätigte sich die alte Sportlerweisheit vom zweiten Jahr, sein Auswärtsschnitt am Ende betrug 545 Holz (Gesamt: 544 Holz, Heim: 544 Holz, 8 von 16 MP). Emotionaler Höhepunkt und gleichzeitig Clubrekord spielte man im Auswärtsspiel in Milbertshofen mit 3487 Holz, in dem Michael Bachl mit 650 Holz die Saisonbestleistung Einzel der Liga spielte. Zur neuen Saison wird man als 1.Mannschaft in der neuen Bayernliga Süd antreten.

Die 3.Mannschaft spielte ihre vierte Saison in der Bezirksliga B Donau Nord. Nach katastrophalem Start von 0:6 Punkten ging spürbar ein Ruck durch die Mannschaft. Am Saisonende erreichte man mit 25:11 Punkt noch einen hervorragenden 3.Tabellenplatz. Spürbar gut tat der Mannschaft Neuzugang Benedikt Schmid, der seine Leistungen im neuen Club erheblich steigern konnte und zu einem unverzichtbaren Leistungsträger wurde. Fast folgerichtig war er im Schnitt Zweitbester der Mannschaft mit einem Auswärtsschnitt von 525 Holz (Gesamt: 530 Holz, Heim: 534 Holz, 13 von 19 MP). Schnittbester war fast erwartungsgemäß der höherklassig erfahrene Hans-Jürgen Völtl, der aufgrund einer OP zwischenzeitlich vier Monate pausieren musste und 10 Spiele fehlte, Auswärtsschnitt bei ihm 529 Holz (Gesamt: 532 Holz, Heim: 536 Holz, 6 von 8 MP). Mit 583 Holz gelang ihm auch des beste Auswärtsergebnis in der Liga (auf den Bahnen in Bernried). Richard Weber hatte den besten Heimschnitt der Liga und steigerte sich im Vergleich zur Vorsaison, am Ende Auswärtsschnitt bei ihm 513 Holz (Gesamt: 527 Holz, Heim: 539 Holz, 11 von 13 MP). Mannschaftsführer Tobias Stauber fast mit der gleichen Bilanz wie im Vorjahr, Auswärtsschnitt bei ihm 515 Holz (Gesamt: 524 Holz, Heim: 532 Holz, 11 von 17 MP). Thomas Schwarzensteiner mit leichter Steigerung zum Vorjahr und am Ende mit einem Auswärtsschnitt bei ihm 493 Holz (Gesamt: 503 Holz, Heim: 515 Holz, 6 von 14 MP). Einen Einsatz hatte in der Saison Ernst Bachl mit 470 Holz. Ohne Einsatz in der Saison blieben Christian Kirschbauer, Manfred Zorn und Christian Weber. Aufgrund einer Bezirksreform ist die Spielklasse der neuen Saison noch unklar.

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Quellen:

  • SKV Bruder Straubinger Festschrift zum 20-jährigen Vereinsjubiläum 1962-1982

  • Mitgliederstand 01.05.1964 des Vereins SKV Bruder Straubinger e.V.

  • Keglerpaß Max Bachl

  • Aufnahmeantrag Ernst Bachl

  • Aufzeichnungen Ernst Bachl (ab 1973)

  • Aufzeichnungen Richard Weber (ab 1991)

  • Aufzeichnungen Tobias Stauber (chronologische Übersicht 79 Aufwärts)

  • Gespräche mit Winfried Rothammer, Richard Weber, Ernst Bachl

  • Tabellen, Schnittlisten des DSkV und BSkV